Die Rückmeldung von Lernenden "Ich finde es toll, wenn wir spielend etwas Lernen." oder die Frage vor den Ferien "Können wir nicht noch etwas spielen?" zeigen, dass Spielen nicht nur etwas für Kinder ist.
Wir alle nutzen Elemente der Gamification im Unterricht, aber oft unbewusst. Hier ein kleines Quiz zum Repetieren, da ein kleiner Wettbewerb bei Gruppenarbeiten, Würfeln wer als nächstes an der Reihe ist, das Aussuchen eines Avatars für eine anonyme Arbeit, oder kleine Belohnungen für erreichte Ziele. Spielerische Elemente in den Unterricht einzubauen ist einfach und braucht wenig Aufwand. Und der Vorteil ist, dass auch Personen, die von sich behaupten, dass sie nicht gerne spielen, mehr oder weniger motiviert mitmachen, weil es nur von kurzer Dauer ist.
Beim game-based Learning wird mehr Unterrichtszeit benötigt und die Motivation für lange Spiele, ist nicht alle gegeben. Je nach Unterrichtsthema ist es auch schwierig ein serious game zu finden. Ein eigener Game-Inhalt zu konzipieren, braucht nicht nur sehr viel Zeit, sondern auch viel Geduld. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Game analog oder digital gespielt wird.
Leider fehlt mir die Zeit um mich intensiv mit serious games auseinander zu setzen. Jedoch baue ich immer mehr Gamification-Elemente ein.