Die Gesundheitsförderung Schweiz ermittelt seit 2014 in regelmäßigen Abständen Kennzahlen zu den Auswirkungen von arbeitsbedingtem Stress auf Gesundheit und Produktivität von Erwachsenen.
Wie auf der Seite der Gesundheitsförderung Schweiz zu lesen ist, zeigt der Job-Stress-Index 2020 folgende Resultate auf:
Der durchschnittliche Job-Stress-Index der Schweizer Erwerbstätigen verschlechtert sich wiederum leicht. Mit 50.83 sind die Ressourcen und Belastungen im Mittel zwar ausgeglichen, jedoch ist die Verschlechterung zu den Stress-Indizes der Erhebungen 2014 und 2016 signifikant.
Job-Stress-Index im kritischen Bereich: Drei von zehn Erwerbstätigen (29,6%) haben mehr Belastungen als Ressourcen in einem Ausmass, das nicht durch zufällige Schwankungen erklärbar ist. Dieser Anteil steigt erneut, wobei der Anteil Erwerbstätiger abnimmt, die mehr Ressourcen als Belastungen berichten.
Beinahe ein Drittel der Erwerbstätigen (28,7%) ist emotional erschöpft.
Arbeitsbezogener Stress kostet Arbeitgebende rund 7,6 Mrd. CHF pro Jahr. Im Fokus des Monitorings stand dieses Mal das Thema «Arbeitsintensivierung», unter der man eine Zunahme der bei der Arbeit geleisteten Anstrengung über die Zeit versteht. Es wird vermutet, dass diese durch die immer stärkere Digitalisierung auch in der Schweiz zunehmend zu einer Belastung wird.
Es zeigt sich, dass das Tempo der Arbeit in der Wahrnehmung der Beschäftigten seit 2016 deutlich zugenommen hat.
Jüngere Mitarbeitende berichten dies mehr als ihre älteren Kolleginnen und Kollegen.
Im Faktenblatt findest du noch weitere Informationen dazu.
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