Ja, diese Differenzierung ist schon einmal hilfreich: Planungsphase und spätere methodische Umsetzung. Ich empfehle grundsätzlich zu überlegen (angelehnt an die von Martin Lehner empfohlene 3-Z-Formel Zielgruppe, Lernziel und Zeitbudget) zu überlegen,
-wer sind die TN, was bringen sie an Vorwissen, Erfahrungen und Erwartungen mit?
-wer verfolgt welches Lern- oder Entwicklungsziel?
-ist das Zeitbudget überhaupt realistisch?
Diese Grundüberlegungen und die frühzeitige Kommunikation mit den Teilnehmenden vereinfacht die Planung und die Anwendung einer "didaktisch reduzierten Perspektive".
Mein drittes Fachbuch "Mini-Handbuch Didaktische Reduktion" (Beltz-Verlag Februar 2022) ist übrigens genau so entstanden, in einem kollaborativen Schreibprozess, bei dem es frühzeitig viele Reflexions- und Befragungsschlaufen gab.
Hier schreibe ich über diese Erfahrung.
In diesem Podcast mit Emily Erker tauschten wir uns über "Didaktische Reduktion in der Erwachsenenbildung" aus.