Moderation-Deborah_Kunfermann Ich habe gute und auch nicht ganz so gute Erfahrungen gemacht. Zuerst das Positive: Da Online Teaching für mich kein Neuland war – ich habe das schon vor 15 Jahren in meinen Informatikkursen oder Workshops so praktiziert – war ich quasi vom ersten Tag des Lockdowns an bereit und habe alle meine Klassen (BM2 Gestaltung und Kunst, Zeichner FA, Bekleidungsgestalter(innen) und KV IKA und DHA) ab dem ersten Tag auf MS Teams versammelt gehabt. Das hat meinen SuS sofort Sicherheit in der ganzen Unsicherheit gegeben und sie waren sehr dankbar dafür. Allerdings war ich dadurch in den ersten Wochen quasi nonstop Online – von Unterricht bis zum Sorgentelefon war die ganze Palette vertreten – und ich musste mir erst mal auch bewusst Grenzen schaffen. So gerne ich Unterricht und meine Lernenden und Studierenden habe/hatte. An Tools habe ich halt Querbeet eingesetzt was ich auch so schon verwendet hatte. Die Schaltzentralen waren MS Teams, Moodle LMS als auch für offizielle Nachrichten der SL oder des Kantons E-Mail. Sonst gab es Kahoot, Padlet, Socrative, Quizziz etc. Adobe Spark und Microsoft Sway als Online Dokumentationsformen sowie die ganzen Adobe Programme auf den Smartphones/Tablets. Ich habe sehr stark auf das Smartphone als Medienproduktionszentrale gesetzt, da dieses Teil nun wirklich der hinterletzte Lernende in sehr aktueller bis höchst aktueller Version besitzt. Das Echo war sehr gut. Als Besonderheit habe ich bei meiner BM Gestaltung noch das «Computational Thinking» anhand generativem Design (Design by Numbers) als Thema aufge- und erste Gehversuche unternommen: Hierfür haben wir uns der Online Plattform P5 JS (https://editor.p5js.org) bedient und natürlich gab's sehr viele Online Videos von mir selbst, damit die Maturanden nach dem MS Teams Online-Plenum-Inputs nochmals alles in Ruhe und eigenem Tempo selber durcharbeiten konnten. Der Aufwand das alles zu Produzieren war zwar hoch, hat sich aber mehr als gelohnt. Soweit mal für's Erste :-)